Allgemeine Geschäftsbedingungen (AGB)
Geltungsbereich
- Für alle Rechtsbeziehungen, Aufträge und Verträge zwischen dem
Begleit-/
Beratungs-/Assistenzservice Aachen, Sophia Kallrath, im folgenden Auftragnehmerin genannt, und den KundInnen, gelten die folgenden AGB. Alle angebotenen Dienstleistungen, Lebensberatung, Begleitservice, Begleitservice mit Assistenz, werden von der Auftragnehmerin, gemäß diesen AGB durchgeführt. - Abweichende Regelungen, auch mündliche Nebenabreden, erfolgen nur im Ausnahmefall und werden ausdrücklich und schriftlich zwischen den Vertragsparteien getroffen.
- Bei Auftragserteilung gelten diese Bedingungen von den KundInnen als zur Kenntnis genommen und angenommen.
- Die Beauftragung der Leistungen kann nur von volljährigen und geschäftsfähigen Personen erfolgen. Diese tragen die volle Verantwortung für sich selbst und ihr Handeln während der Dauer der Wahrnehmung der Leistungen. Sie nehmen diese aus freiem Willen wahr und können daher für eventuelle Folgen keine Ansprüche ableiten.
- Meine Leistungen sind kein Ersatz für medizinische, pflegerische oder therapeutische Behandlungen.
- Die Leistungen werden sowohl in Privathaushalten als auch in Einrichtungen durchgeführt. Abweichende AGB der KundInnen werden abgewiesen.
Art und Umfang der Leistung
- Die Dienstleistungen werden individuell auf die Bedürfnisse und
Wünsche der KundInnen abgestimmt und vereinbart. Eine Erweiterung,
Änderung oder Abweichung des Dienstleistungsangebotes
kann jederzeit nach Vereinbarung vorgenommen werden. - Die Auftragnehmerin erbringt ihre Leistungen auf der Grundlage der ihr von den KundInnen oder deren Bevollmächtigten zur Verfügung gestellten Daten und Informationen. Die Gewähr für ihre sachliche Richtigkeit und für ihre Vollständigkeit liegt daher bei den KundInnen.
- Die Termine für die telefonische Beratung werden zwischen der Auftragnehmerin und den KundInnen nach beiderseitiger Verfügbarkeit vereinbart. Solange keine Kostenzusage von anderer Stelle vorliegt, gelten die KundInnen als Schuldner des Honorars.
Beauftragung, Dauer und Kündigung des Vertrages
- Nach Prüfung Ihrer Buchungsanfrage und Terminabsprache, erhalten Sie per Mail oder Fax eine Buchungsbestätigung über Ihre Terminreservierung und die Datenschutzerklärung. Diese Reservierung wird aber erst nach Ihrer Bestätigung, die Sie mir nach Erhalt unterschrieben per Mail, Fax oder Post zurücksenden, verbindlich. Erfolgt keine Bestätigung innerhalb von 24 Stunden, verfällt die Reservierung.
- Die von der Auftragnehmerin abgeschlossenen Verträge sind Dienstleistungsverträge, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes vereinbart wird. Gegenstand des Vertrages ist daher die Erbringung der vereinbarten Leistungen, nicht die Herbeiführung eines bestimmten Erfolges.
- Eine Vertragsänderung oder Ergänzung eines Vertrages, bedarf grundsätzlich der Schriftform. Mündliche Abreden bedürfen der schriftlichen Bestätigung der Auftragnehmerin.
- Die Auftragnehmerin ist berechtigt, Hilfskräfte, sachverständige Dritte und andere Erfüllungsgehilfen zur Durchführung eines Vertrages heranzuziehen.
- Beratungsleistungen in Rechtsfragen und Pflegeleistungen werden auf Grund der geltenden Bestimmungen weder zugesagt noch erbracht.
- Der Vertrag endet grundsätzlich mit der Durchführung der gebuchten Leistung. Der Vertrag kann dessen ungeachtet jederzeit ohne Grund von jeder Seite ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist gelöst werden.
Widerrufsbelehrung/Widerrufsrecht/Widerrufsfolgen
- Die gesetzliche Widerrufsfrist der Dienstleistungsverträge beginnt mit Vertragsschluss und beträgt 14 Tage. Innerhalb dieses Zeitraums kann die Dienstleistung ohne Angabe von Gründen schriftlich widerrufen werden.
- Das Widerrufsrecht erlischt vorzeitig, wenn der Vertrag von beiden Seiten vollständig erfüllt ist, bevor Sie Ihr Widerrufsrecht ausgeübt haben.
- Im Falle eines wirksamen Widerrufs sind die beiderseits empfangenen
Leistungen zurückzugewähren und ggf. gezogene Nutzungen (z. B. Zinsen) herauszugeben. Dies kann
dazu führen, dass Sie die vertraglichen Zahlungsverpflichtungen für den Zeitraum bis zum
Widerruf gleichwohl erfüllen müssen (z. B. bei Buchung von Pauschalpaketen). Verpflichtungen
zur Erstattung von Zahlungen müssen innerhalb von 30 Tagen erfüllt werden. Die Frist beginnt für Sie mit der Absendung Ihrer Widerrufserklärung, für die Auftragnehmerin mit deren Empfang.
Angebote, Zahlungsbedingungen, elektronische Rechnungslegung
- Die Angebote sind freibleibend. Änderungen vorbehalten. Alle Honorare verstehen sich in Euro. Alle angegebenen Preise sind Endpreise. Als Kleinunternehmer erhebe ich nach § 19 UStG, keine Umsatzsteuer und weise diese deshalb auch nicht aus.
- Die KundInnen sind darüber informiert, dass die Auftragnehmerin keine Zulassung für Krankenkassen oder andere Kostenträger hat und nicht mit Dritten abrechnet. Die Honorare sind von den KundInnen selbst zu entrichten.
- Das Honorar ist abhängig von der Tageszeit, der Anzahl der Stunden und richtet sich nach tatsächlichem und vereinbartem Zeitaufwand. Die Abrechnung erfolgt im 15 Minuten Takt je angefangene Stunde.
- Das Honorar ist fällig und zahlbar mit der schriftlichen Auftragserteilung bzw. Aufnahme der Dienstleistung durch die Auftragnehmerin.
- Die Bezahlung der gebuchten Leistung, ist gegen Quittierung der Zahlung in bar jeweils im vereinbarten Termin zu begleichen, außer es gibt eine andere schriftliche Vereinbarung.
- Bei der telefonischen Lebensberatung, ist ein Honorareingang bei der Auftragnehmerin 3 Tage vor dem Buchungstermin erforderlich. Mit dem Eingang der Zahlung wird die Buchung verbindlich. Meine Bankverbindung entnehmen Sie bitte der Buchungsbestätigung.
- Es besteht kein Anspruch auf die Rückerstattung des Honorars im Falle des Nichterfolges bzw. bei Abbruch eines Termins durch die KundInnen oder der Auftragnehmerin bei Fehlverhalten der KundInnen z. B. verbale Belästigungen durch Alkoholisierung, Drogenmissbrauch, Offerten erotischen Inhalts etc.. Bei Nichtbeachtung dieses Grundsatzes, ist die Auftragnehmerin von der Erbringung der Leistung freigestellt und hat den sofortigen Abbruch des Termins zur Folge.
- Auf Wunsch erhalten Sie eine Rechnung pro Einzelstunde oder als
monatliche Sammelrechnung. Die Auftragnehmerin behält sich das Recht
vor, Rechnungen ausschließlich in elektronischer Form, per E-Mail
oder Fax zu versenden.
Die KundInnen erklären sich mit der Zusendung von Rechnungen in elektronischer Form durch die Auftragnehmerin ausdrücklich einverstanden. - Eine Zurückbehaltung des Honorars oder eine Aufrechnung sind nur zulässig, wenn die Ansprüche der KundInnen von der Auftragnehmerin anerkannt oder rechtskräftig festgestellt sind.
Preise
- Pro Termin wird für die An- und Abfahrt eine Reisekostenpauschale pro gefahren Kilometer berechnet. Berechnungsgrundlage ist die Fahrtzeit vom Unternehmensstandort Aachen aus bis zum vereinbarten Ort der Leistungserbringung.
- Alle anfallenden Auslagen und Nebenkosten je nach gebuchter
Leistung (z. B. Eintrittsgelder, Reisespesen z. B. Fahrtickets
öffentliche Verkehrsmittel, Taxi etc.), Kosten der Verpflegung
während eines Termins (z. B. bei Cafe-/Restaurantbesuchen,
Veranstaltungen, etc.), sind von den KundInnen zu übernehmen.
Zahlungsverzug
- Bei Zahlungsverzug werden die Mahngebühren für die erste und gegebenenfalls zweite Mahnung mit jeweils 15,00 € sowie Zinsen (1,5%) verrechnet. In der Folge wird ein Inkassobüro mit der Forderungseinziehung beauftragt. Zu den Kosten gehören auch alle aussergerichtliche Kosten des Inkassoinstitutes und die Kosten eines Rechtsanwaltes. Die Geltendmachung eines höheren Verzugsschadens bleibt vorbehalten.
- Bei Zahlungsverzug, können vereinbarte Dienstleistungen bei Buchung von Pauschalpaketen ohne Vorankündigung zurückbehalten werden.
Terminbuchung, Terminabsagen, höhere Gewalt und sonstige Leistungshindernisse
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Die Dienstleistungen erfolgen zu den in der Buchungsbestätigung vereinbarten Terminen. Diese werden exklusiv für Sie reserviert und sind verbindlich wahrzunehmen. Zeitrahmen und Ort der Durchführung der Leistungen werden von beiden Parteien einvernehmlich vereinbart und entsprechend abgerechnet.
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Sie können Termine per Telefon/SMS/
E-Mail/ Fax absagen. Eine Absage (ohne trifftige Gründe wie unabwendbare Ereignisse und höhere Gewalt) - ist bis zu 48 Stunden vor dem Termin kostenfrei.
- bei weniger als 48 Stunden vor dem vereinbarten Termin kostenpflichtig. Hierfür wird eine Stornierungsgebühr in Höhe von 50 % des vereinbarten Entgeltes erhoben.
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Bei Nichterscheinen oder nicht antreffen am vereinbarten Einsatzort, wird das volle Honorar als Ausfallhonorar sowie die Kostenpauschale für An- und Abfahrt bzw. ggf. vorausgelegter Auslagen in Rechnung gestellt.
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Bei nur teilweiser Teilnahme eines gebuchten Termins durch Verspätung oder Nichteinhaltung des Termins durch die KundInnen, besteht kein Anspruch auf einen Ersatztermin oder Erstattung des Honorars.
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Im Fall der höheren Gewalt, sind beide Parteien berechtigt, die vereinbarten Leistungen nachzuholen.
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Sollte sich der Termin durch Eintritt unabwendbarer Ereignisse und höherer Gewalt (z.B. Krankheit, Unfall, Streik, Stau, Witterungsverhältnisse) verzögern oder wird aus gleichem Grunde die Erbringung der Leistung unmöglich, ist ein Schadenersatz wegen Verspätung/Ausfall ausgeschlossen.
Die Auftragnehmerin wird in diesem Fall die KundInnen schnellstmöglich verständigen und einen Ersatztermin anbieten. Falls die KundInnen unter der hinterlassenen Rufnummer nicht erreichbar waren, sind etwaige Kosten- und Schadenersatzansprüche ebenso ausgeschlossen. Bereits gezahlte Beträge werden umgehend erstattet.
Versicherungsschutz
- Meine KundInnen nehmen meine Leistungen eigenverantwortlich und aus freiem Willen war und können daher für eventuelle Folgen keine Ansprüche ableiten und tragen die volle Verantwortung für sich selbst und ihr Handeln innerhalb und außerhalb der Dienstleistungen und kommen für eventuell verursachte Schäden selbst auf.
- Die Teilnahme setzt eine normale psychische und physische
Belastbarkeit voraus.
Die Auftragnehmerin kann weder Pflegedienstleistungen noch Personenbeförderung anbieten. Sollte dennoch im Einzelfall eine kostenfreie Personenbeförderung im privaten PKW erfolgen, kann kein Haftungsanspruch geltend gemacht werden, da dies ausdrücklich nicht Bestandteil des Dienstleistungsvertrages ist und durch keine KFZ- Haftpflichtversicherung abgedeckt wird.
Haftung, Schadenersatz
- Der Versand bzw. die elektronische Übertragung jeglicher Daten, erfolgt mit Zustimmung und auf eigene Gefahr der KundInnen.
- Die Auftragnehmerin haftet den KundInnen für Schäden -ausgenommen für Personenschäden- nur im Falle groben Verschuldens. Dies gilt sinngemäß auch für Schäden, die auf von der Auftragnehmerin beigezogene Dritte zurückgehen. Eine Haftung für Schäden jeder Art, ist auf die Fälle beschränkt, bei denen seitens der Auftragnehmerin Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit nachweislich vorliegt.
- Schadenersatzansprüche der KundInnen können nur innerhalb von 6 Monaten ab Kenntnis von Schaden und Schädiger, spätestens aber innerhalb von 3 Jahren nach dem anspruchsbegründenden Ereignis gerichtlich geltend gemacht werden.
- Die KundInnen haben jeweils den Beweis zu erbringen, dass der Schaden auf ein Verschulden der Auftragnehmerin zurückzuführen ist.
- Die Informationen und Ratschläge in der Lebensberatung, sind durch die Auftragnehmerin sorgfältig erwogen und geprüft. Bei der Tätigkeit der Auftragnehmerin, handelt es sich um eine reine Dienstleistungstätigkeit. Ein Erfolg ist daher nicht geschuldet. Eine Haftung wird ausgeschlossen.
Schutzrechte
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Das Urheberrecht sowie sämtliche sonstigen geistigen und gewerblichen Schutzrechte an Arbeitsunterlagen der Auftragnehmerin in der Lebensberatung stehen nur ihr zu. Mit der Anmeldung oder Beauftragung verpflichten sich beide Vertragsparteien zur Beachtung dieser Voraussetzungen:
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Arbeitsunterlagen etc. dürfen zu keiner Zeit und unter keinen Umständen fotomechanisch oder elektronisch vervielfältigt werden.
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Sämtliche Unterlagen sind nur für den persönlichen Gebrauch der KundInnen bestimmt und dürfen nicht an Dritte weitergegeben werden.
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Schweigepflicht und Datenschutz
- Die Auftragnehmerin/Ihre MitarbeiterInnen ist/sind verpflichtet, über alle im Rahmen Ihrer Tätigkeit bekannt gewordenen persönlichen Informationen und Verhältnisse der KundInnen auch nach der Beendigung des Vertrages Stillschweigen gegenüber Dritten zu bewahren.
- Für die Beauftragung der Dienstleistungen müssen persönliche Daten erhoben und gespeichert werden, soweit es für die Erbringung der Dienstleistung oder Erfüllung des Vertrages notwendig ist.
- Die vertrauliche Behandlung der erhobenen Daten wird zugesichert sowie die Beachtung datenschutzrechtlicher Bestimmungen.
- Darüber hinaus verpflichtet sich die Auftragnehmerin, die zum Zwecke der Beratertätigkeit überlassenen Unterlagen sorgfältig zu verwahren und gegen Einsichtnahme Dritter zu schützen.
Abgrenzung Lebensberatung zur Psychotherapie, Mitwirkung
- Die Beratung erfolgt auf der Grundlage der zwischen den Parteien
geführten vorbereitenden Gespräche. Sie beruht auf Kooperation und
gegenseitigem Vertrauen.
Die Auftragnehmerin weist darauf hin, dass die Lebensberatung ein freier, aktiver und selbstverantwortlicher Prozess ist und bestimmte Erfolge nicht garantiert werden können.
Die Auftragnehmerin steht als Prozessbegleiterin und Unterstützung bei Entscheidungen und Veränderungen zur Seite; die eigentliche Veränderungsarbeit kann nur von den KundInnen geleistet werden. - Die Beratung ist keine Therapie, ersetzt diese auch nicht noch behandelt sie psychische
Krankheiten. Sie dient dem „gesunden“ Menschen, welcher handlungsfähig und zur
Selbstreflexion fähig ist. Sie basiert auf einer Beziehung, die durch ein
partnerschaftliches Miteinander gekennzeichnet ist und sich klar von der Rolle des Therapeuten und Ärzten abgrenzt.
Die Psychotherapie ist problem- und symptomorientiert, sie beschäftigt sich mit der Vergangenheit und ist bemüht alte Wunden zu heilen.
Die Lebensberatung ist lösungsorientiert und auf die Gegenwart, Zukunft und Aktivität ausgerichtet. Die Beratung stellt nicht die Linderung psychischer Beschwerden dar, sondern die individuelle Weiterentwicklung der KundInnen, womit eine Steigerung der allgemeinen Lebensqualität erzielt werden kann.
Erfüllungsort und Gerichtsstand
Erfüllungsort ist die Städteregion Aachen. Gerichtstand ist das zuständige Amtsgericht Aachen. Es gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland.
Schlussbestimmung
- Die Vertragsparteien bestätigen, alle Angaben im Vertrag gewissenhaft und wahrheitsgetreu gemacht zu haben und verpflichten sich, Änderungen wechselseitig umgehend bekannt zu geben.
- Sollten einzelne Bestimmungen des Vertrages mit den KundInnen einschließlich dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam sein oder werden, so wird hierdurch die Gültigkeit der übrigen Bestimmungen nicht berührt.